Rauchmelder retten Leben...
Diese Aussage trifft voll und ganz zu. Diese erste Instanz nach dem der vorbeugende Brandschutz "versagt" hat, rettet jährlich hunderte von Menschenleben.
Ein Rauchmelder kostet nicht viel, lässt sich mit wenigen Handgriffen installieren, vermittelt dafür eine umso größere Sicherheit.
In einigen Bundesländern ist es mittlerweile Pflicht, dass Rauchmelder zuhause angebracht werden, um im Brandfall Schlimmeres vermeiden zu können. Vorgeschrieben ist eine gewisse Mindestausstattung, diese bietet jedoch nicht den optimalen Schutz im Falle eines Brandes. Die folgenden Bilder sollen Ihnen dies verdeutlichen:
So sieht die optimale Ausstattung mit Rauchmeldern in einer Kleinwohnung, einer 3 Zimmer Wohnung und in einem mehrstöckigen Haus aus.
entspricht den Rauchmeldern, die den vorgeschriebenen Mindestschutz bieten sollen
entspricht den Rauchmeldern, die optimalen Schutz bieten sollen
In größeren Häusern ist es sinnvoll, die Rauchmelder miteinander zu vernetzen, sodass ein Kellerbrand auch von den in der Wohnung installierten Geräten gemeldet wird. In kleineren Häusern ist eine solche Vernetzung nicht von Nöten.
Bei der Montage der Rauchmelder sollte darauf geachtet werden, dass die Melder immer möglichst in der Mitte des Raumes an der Decken sein sollten, da sich dort der Rauch zuerst ansammelt.
Montieren Sie Rauchmelder nicht :
- an Orten, an denen größere Temperaturschwankungen als der Betriebstemperaturbereich der Rauchmelder ( 0 °C bis 50 °C ) zu erwarten sind.
- an Orten, an denen Zugluft den Rauch vom Melder fernhalten kann, wie z.B. Fenster, Türen oder Lüftungsschächten.
- an Orten, an denen durch Dämpfe, erhöhte Luftfeuchtigkeit, Staub oder Abgase Fehlalarm ausgelöst werden kann (z.B. in Küchen, Bädern oder Garagen).
- in unmittelbarer Nähe von Beleuchtungskörpern. Halten Sie einen Abstand von 1m ein.
- direkt in die Dachspitze. Halten Sie einen Abstand von 30 cm zur Dachspitze ein.
Um eine einwandfreie Funktionalität garantieren zu können, sollten Rauchmelder einmal im Jahr getestet werden. Deshalb machen auch Sie Freitag, den 13. zum Rauchmeldertag und testen ihre Geräte und wechseln gegebenenfalls die Batterien.
Wie funktioniert ein solcher Rauchmelder ?
Die Funktionsweise eines solchen Rauchmelders ist bei den verschiedenen Fabrikaten immer die Gleiche oder ähnelt sich. Um den Rauch festzustellen, muss der Rauchmelder in der Lage sein, Messungen durchzuführen. Dafür gibt es im Inneren des Melders eine Messkammer, die von allen Seiten durchlüftet wird. In der Messkammer ist eine Lichtquelle eingebaut (meist eine Diode), die in regelmäßigen Abständen einen Lichtblitz "abfeuert". Sollte dieser Lichtblitz auf einen Rauchpartikel stoßen, so entsteht in der Messkammer von der Reflektion ein Streulicht, das von einer Fotozelle aufgefangen wird. Diese Fotozelle gibt einen elektrischen Impuls an einen Auswerter, der dann einen akustischen Alarm auslöst. Dieser Alarm ist so laut, dass Sie ihn garantiert wahrnehmen werden und so rechtzeitig geweckt werden.