Auch wenn es in letzter Zeit glücklicherweise einsatzmäßig eher weniger zu tun gibt, bedeutet dies kein Stillstand in der Feuerwehr. Ganz im Gegenteil - die Zeit wird genutzt um neues Wissen zu erlangen und bestehndes Wissen und Können zu verbessern. So standen in den letzten Wochen vermehrt außergewöhliche Übungen und Trainingseinheiten auf dem Plan.
Gegen Mitte August konnten die Kameraden der Schnellen Einsatzgruppe - Verpflegung des Landkreises Südwestpfalz, welche in Rieschweiler stationiert ist, ihr Können unter Beweis stellen. Die Einheit wurde gebeten, die Mittagsverpflegung für die rund 50 Teilnehmer des Berufsfeuerwehrtages der Jugendfeuerwehren Höhfröschen, Höheischweiler und Petersberg zu übernehmen. Vor Ort konnten Vorgänge und Abläufe im Umgang mit der Feldküche erprobt werden, um eine möglichst effiziente Vorgehensweise im Einsatzfall ermöglichen zu können.
Zudem trafen sich die Einheiten Rieschweiler, Höhmühlbach und Nünschweiler zu einer gemeinsamen Übung auf dem Huberhof in Nünschweiler, welcher ein besonderes Einsatzobjekt im Ausrückebereich darstellt, um gemeinsam die Vorgehensweise im Falle eines Brandes zu beüben. Die Schwierigkeit bei diesem potenziellen Einsatzobjekt liegt in der kontinuierlichen Wasserversorgung. Auch bei dieser Übung konnten Vorgänge und Alternativen im Einsatzfall ausgiebig diskutiert und besprochen werden.
Ebenfalls feuerwehrintern wurde Vieles geübt. Ende August wurde das Vorgehen im Falle einer Flugzeugnotlandung auf dem Landeplatz Pottschütthöhe erprobt. Besonders die schnelle und effektive, aber sichere Personenrettung stand an diesem Abend im Vordergrund. Am ersten Übungsabend im August wurde der Umgang mit der Wasserstrahlpumpe geübt. Das Übungsszenario wurde bewusst eher simpel und unrealistisch gestaltet, sodass die richtige Handhabung aller benutzten Armaturen und Geräte den Zweck dieser Übung darstellten sollte. Besonders die neuen, jungen Kameraden sahen diesen Abend als Chance, ihr Wissen erheblich zu verbessern, während die "älteren" Kameraden, ihre Erfahrungen teilen konnten.
Insgesamt betrachtet erfüllten alle Übungen ihren Zweck und konnten zu einem Wissensschub für alle Kameraden in der gesamten Feuerwehr führen. Auch die Kameradschaft, sowohl intern, als auch extern wurde spürbar verbessert.
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