neues Einsatzfahrzeug - LF-KatS
1989 beschaffte der BUND ein LF 16-TS, welches als Ersatz für das vorherige LF 16-TS (Magirus Eckhauber) in Rieschweiler stationiert wurde. Als Teil der Löschwasserversorgungskomponente des Landkreis Südwestpfalz hat es gemeinsam mit dem 1990 in Dienst gestellten SW 2000-Tr zahlreiche Einsätze im Bereich Löschwasserförderung über lange Wegstrecke - einer der Hauptaufgaben des Fahrzeuges - hinter sich. Auch darüber hinaus hat das LF 16-TS in Rieschweiler einige Einsatzstunden gesammelt und war bis jetzt immer ein treuer Begleiter im Übungsbetrieb, sowohl für die aktiven Kameraden als auch für die Jugendfeuerwehr. Bereits vor einiger Zeit wurde das Fahrzeug in einer Schenkung der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben überreicht, um seinen Dienst weiterhin am Standort verrichten zu können und zeitgleich für den Kreis die Weichen für ein neues Fahrzeug zu stellen. Ende September kam die überraschende Mitteilung, dass bereits ein Ersatzfahrzeug zur Abholung im Bestückungslager des Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in Bonn bereit stünde - eine Nachricht mit der weder Führung noch Mannschaft gerechnet hatten. Schnell war klar, dass dieses Angebot angenommen wird und so war es am 28. Oktober soweit, dass das neue Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (kurz: LF-KatS) von drei unserer Kameraden auch trotz Corona unter strengen Hygienevorschriften abgeholt werden konnte. In den darauffolgenden Tagen wurde intensivst daran gearbeitet das Fahrzeug ordnungsgemäß aufzurüsten und Einsatzbereitschaft herzustellen. Diese Maßnahmen halten noch an und bis zur endgültigen Indienststellung wird das "alte" LF 16-TS noch in gewohnter Weise genutzt. Anschließend ist angedacht das LF 16-TS weiterhin als Einsatzfahrzeug in zweiter Reihe zu nutzen - es soll in jedem Falle den Feuerwehren der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben erhalten bleiben. Wir hoffen auf allzeit gute Fahrt mit dem "neuen Ross im Stall" und dass es uns in dritter Generation am Standort Rieschweiler gewohnt treue Dienste leistet.
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erste gemeinsame Übung seit Beginn der Einschränkungen der COVID-19-Pandemie
Am 05. September fand im Rahmen der ersten Sonntagsübung sowie der ersten gemeinsamen Übung der beiden Züge seit Beginn der Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie eine Großübung im Bereich der technischen Hilfe unter Einhaltung der bekannten Schutzmaßnahmen statt. Angenommenes Szenario war ein Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen, sowie einem Motorrad und insgesamt fünf Beteiligten bzw. Verletzen. Im Vordergrund stand die Handhabung und Nutzung der technischen Rettungsgeräte des neuen Rüstwagen der Nachbareinheit Dellfeld. Dieser war bereits in den vorangegangenen beiden Wochen in den Übungsbetrieb miteingebunden. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Zusammenarbeit mit den Kräften der SEG - Sanität des Landkreises am Standort Höhfröschen, die mit 4 Fahrzeugen an der Übung teilnahm. Während am ersten Fahrzeug eine Sofortrettung des Patienten erfolgen musst, wurde am zweiten Fahrzeug eine schonende Rettung durchgeführt.
Insgesamt betrachtet verlief die Übung sehr zufriedenstellend. Ein großer Dank gilt den Kameraden aus Dellfeld, den Kräften der SEG - San, den Kameraden aus Petersberg, die die Verletztenrollen übernommen haben, sowie dem Vorbereitungsteam der Übung.
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Übungsbetrieb während der COVID-19-Pandemie
Auch im Bereich der Feuerwehr wurde die veränderte Lage durch die anhaltende COVID-19-Pandemie deutlich spürbar. Anfang März wurde nach Erscheinen der ersten COVID-19-Verordnung auf Empfehlung der übergeordneten Verbände der gesamte Übungs- und Dienstbetrieb bis auf Weiteres eingestellt. Diese Maßnahme sollte dazu dienen, der Ausbreitung des Virus innerhalb ganzer Löscheinheiten vorzubeugen, um auch im Einsatz die Ausrückefähigkeit sicherstellen zu können. Für den Einsatzfall wurden zudem binnen kurzer Zeit für alle Löscheinheiten in der Verbandsgemeinde entsprechdes Schutzmaterial bestehend aus Schutzanzügen, Schutzbrillen, Schutzmasken, einem größeren Vorrat Infektionsschutzhanschuhen und Desinfektionsmittel beschafft. An oberster Stelle stand es durchgehend, jederzeit einen Einsatz der Feuerwehr zu ermöglichen und dabei allen Einsatzkräften den größtmöglichen Schutz zukommen zu lassen.
Als sich Ende Mai in den vorherigen Wochen eine Verbesserung der Situation erkennen lies, wurde nach Erlass einer neuen Corona-Schutzverordnung und in Abstimmung mit den übergeordneten Verbänden ein eingeschränkter Dienstbetrieb wieder aufgenommen. Die Feuerwehr Rieschweiler-Mühlbach wurde in zwei Züge mit jeweils zwei Gruppen aufgeteilt, wobei die jeweiligen Gruppen im wöchentlichen Wechsel jeweils montags oder mittwochs Übung hatten. Wie in allen Bereichen des öffentlichen Lebens, gilt auch während des Übungsbetriebs die Einhaltung der allgemeinen Corona-Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht und Abstand halten. Nach weiteren allgemeinen Lockerungsmaßnahmen wurde die Gruppeneinteilung fallen gelassen, sodass sich nur noch eine Trennung in zwei Züge, die montags bzw. mittwochs üben, ergibt, die bis heute (Mitte September) Bestand hat.
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