erste gemeinsame Übung seit Beginn der Einschränkungen der COVID-19-Pandemie
Am 05. September fand im Rahmen der ersten Sonntagsübung sowie der ersten gemeinsamen Übung der beiden Züge seit Beginn der Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie eine Großübung im Bereich der technischen Hilfe unter Einhaltung der bekannten Schutzmaßnahmen statt. Angenommenes Szenario war ein Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen, sowie einem Motorrad und insgesamt fünf Beteiligten bzw. Verletzen. Im Vordergrund stand die Handhabung und Nutzung der technischen Rettungsgeräte des neuen Rüstwagen der Nachbareinheit Dellfeld. Dieser war bereits in den vorangegangenen beiden Wochen in den Übungsbetrieb miteingebunden. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Zusammenarbeit mit den Kräften der SEG - Sanität des Landkreises am Standort Höhfröschen, die mit 4 Fahrzeugen an der Übung teilnahm. Während am ersten Fahrzeug eine Sofortrettung des Patienten erfolgen musst, wurde am zweiten Fahrzeug eine schonende Rettung durchgeführt.
Insgesamt betrachtet verlief die Übung sehr zufriedenstellend. Ein großer Dank gilt den Kameraden aus Dellfeld, den Kräften der SEG - San, den Kameraden aus Petersberg, die die Verletztenrollen übernommen haben, sowie dem Vorbereitungsteam der Übung.
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Übungsbetrieb während der COVID-19-Pandemie
Auch im Bereich der Feuerwehr wurde die veränderte Lage durch die anhaltende COVID-19-Pandemie deutlich spürbar. Anfang März wurde nach Erscheinen der ersten COVID-19-Verordnung auf Empfehlung der übergeordneten Verbände der gesamte Übungs- und Dienstbetrieb bis auf Weiteres eingestellt. Diese Maßnahme sollte dazu dienen, der Ausbreitung des Virus innerhalb ganzer Löscheinheiten vorzubeugen, um auch im Einsatz die Ausrückefähigkeit sicherstellen zu können. Für den Einsatzfall wurden zudem binnen kurzer Zeit für alle Löscheinheiten in der Verbandsgemeinde entsprechdes Schutzmaterial bestehend aus Schutzanzügen, Schutzbrillen, Schutzmasken, einem größeren Vorrat Infektionsschutzhanschuhen und Desinfektionsmittel beschafft. An oberster Stelle stand es durchgehend, jederzeit einen Einsatz der Feuerwehr zu ermöglichen und dabei allen Einsatzkräften den größtmöglichen Schutz zukommen zu lassen.
Als sich Ende Mai in den vorherigen Wochen eine Verbesserung der Situation erkennen lies, wurde nach Erlass einer neuen Corona-Schutzverordnung und in Abstimmung mit den übergeordneten Verbänden ein eingeschränkter Dienstbetrieb wieder aufgenommen. Die Feuerwehr Rieschweiler-Mühlbach wurde in zwei Züge mit jeweils zwei Gruppen aufgeteilt, wobei die jeweiligen Gruppen im wöchentlichen Wechsel jeweils montags oder mittwochs Übung hatten. Wie in allen Bereichen des öffentlichen Lebens, gilt auch während des Übungsbetriebs die Einhaltung der allgemeinen Corona-Schutzmaßnahmen wie Maskenpflicht und Abstand halten. Nach weiteren allgemeinen Lockerungsmaßnahmen wurde die Gruppeneinteilung fallen gelassen, sodass sich nur noch eine Trennung in zwei Züge, die montags bzw. mittwochs üben, ergibt, die bis heute (Mitte September) Bestand hat.
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Gemeinsam viel geschafft
Die zweite Hälfte des Jahres 2019 bot den Kameradinnen und Kamerden der Feuerwehr Rieschweiler einiges an Arbeit. Nachdem die Ausbildungseinheit "Technische Hilfe" abgeschlossen war, galt es in anderen Richtungen Wissen und Können aufzufrischen. Während es im Mai und Juni lediglich zu vereinzelten kleineren Einsätzen kam, wurden die Einsatzkräfte in den Monaten Juli und August von einem enormen Einsatzaufkommen überrascht. Zahlreiche Flächenbrände, mehrere Mähdrescherbrände und auch ein größerer Waldbrand liegen hinter den Kameradinnen und Kameraden. Zwischenzeitlich kam es sogar zu pausenlosen Folgeeinsätzen. Ein solches Einsatzaufkommen in kurzer Zeit gab es vorher noch nie. Dazu kommt, dass die Einsätze nicht nur in Masse, sondern auch für sich gesehen, sehr kräftezehrend waren, da die Wasserversorgung vor Ort oftmals eher mäßig war und somit unter anderem vermehrt Feuerpatschen zum Einsatz kamen. Auch wenn die Zeit sehr anstrengend war, bot Sie dennoch die Möglichkeit, sowohl für junge als auch ältere Kolleginnen und Kollegen, neue Einsatzerfahrungen zu sammeln. Doch an ein Ausruhen war auch nach der einsatzreichen Zeit nicht zu denken. Ende August fand eine gemeinsame Jubiläumsveranstaltung mit der Ortsgemeinde Rieschweiler-Mühlbach statt. Die Jugendfeuerwehr Rieschweiler feierte ihren Bestand von 30 Jahren und die Ortsgmeinde kann zu diesem Zeitpunkt auf 50 Jahre Ortsgemeinde Rieschweiler-Mühlbach zurück blicken. Demnach galt es im Voraus einiges an Vorbereitungsarbeit zu leisten. Auch hier zeigten sich alle kameradschaftlich und packten mit an. Ebenso erfolgreich verliefen auch die beiden Veranstaltungstage, es gab so viele Besucher und Unterstützer wie lange zuvor nichtmehr. Dieser anstrengende, aber reibungslose Verlauf des Feuerwehrjahres widerspiegelt auch die internen Verhältnisse der Feuerwehr. Mittlerweile zählt man knapp 50 Mitglieder in der aktiven Wehr. Zwar birgt eine solch enorme Mitgliederzahl auch gewisse Herausforderungen, doch die vergangenen Ereignisse, Einsätze und Übungen trugen und tragen dazu bei, dass auch die Kameradschaft in der altersmäßig relativ jungen Einheit stimmt. Nachdem die Einsatzserie und das Jubiläumsfest beendet waren, bei denen die regelmäßigen Übungsabende überwiegend aus Nachbereitung der Einsätze und Vorbereitung des Festaktes bestanden, war im September und Oktober wieder vermehrt fachlliche Aus- und Fortbildung angesagt. Unter anderem schlossen auch 6 Kameraden der Feuerwehr Rieschweiler den Lehgang zum Atemschutzgeräteträger erfolgreich ab. Mitte November konnten alle Einheiten der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben das Feuerwehrjahr beim Kameradschaftsabend in gemütlicher Runde Revue passieren lassen. Die verlinkte Bidergalerie soll Ihnen einen kleinen Einblick in der Verlauf des zweiten Halbjahres 2019 bieten.
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