Die zunehmende Nutzung von Plastik und verschiedensten Baustoffen in allen Bereichen macht die Nutzung von Atemschutzgeräten im heutigen Feuerwehreinsatz unumgänglich. Doch auch die Technik und Wissenschaft in diesem Bereich schreitet immer weiter voran, sodass es für die Atemschutzgeräteträger unabdingbar ist, regelmäßig an Aus- und Fortbildung teilzunehmen. Aufgrund dieser Komplexität ist es nur schwer möglich, ausreichend Übung währdend der normalen Dienst- und Übungzeit zu erlangen. Dementsprechend haben sich die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Rieschweiler-Mühlbach zusammen mit denen der Feuerwehr Höheischweiler dazu entschlossen, monatlich ein spezielles Training durchzuführen. Dabei sollen die Kenntnisse in allen notwendigen Bereichen augefrischt und vertieft werden. Besonders soll hierbei jedoch die Praxis, allem voran die Handhabung mit Maske und Pressluftatmer, in den Vordergrund rücken. Auch sollen Lücken im Bereich Krisen- und Notfalltraining erkannt und beseitigt werden.
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Erfreulicherweise gab es in letzter Zeit nur wenige Einsätze für die Feuerwehr Rieschweiler abzuarbeiten. Doch dies bedeutet keine Stagnation - ganz im Gegenteil, die einsatzfreie Zeit bietet Raum, um Wissen und Können zu vertiefen. Gerade in den heißen Sommermonaten ist es unvorhersehbar, wie schnell ein Brand entstehen und sich außbreiten kann, vorallem auf Ackerland und in Waldgebieten. Demnach ist es unumgänglich sich auf eventuelle Einsatzszenarien vorzubereiten. So haben sich die Kameradinnen und Kameraden in der letzten Zeit vermehrt dem Thema Wald- und Flächenbrand gewidmet. Dabei wurde insbesondere die Brandbekämpfung mit möglichst geringem Wasseraufwand geübt, da sich die Wasserversorgung gerade auf ländlichen Flächen und im Wald schwierig gestaltet. In diesem Zuge wurde auch die Nutzung des "Pump-and-Roll" Systems, welches die Möglichkeit zur Wasserabgabe von unserem Tanklöschfahrzeuges während des Fahrens mit Schrittgeschwindigkeit bietet, erprobt. Aber auch in der Theorie konnten sich die Einsatzkräfte weiterbilden. Gemeinsam wurden potentielle Einsatzstellen angefahren, mögliche Situationen durchgesprochen und erarbeitet, wie sich zum Beispiel eine stabile Wasserversorgung im Einsatzfalle errichten ließe.
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Oftmals erreichen die Einsatzkräfte der Feuerwehr den Einsatzort vor dem Rettungsdienst und der Polizei. Deshalb ist es ebenso von Nöten, auch über den Tellerrand hinaus, Kenntnisse in der Ersten Hilfe zu erlernen. Zudem macht es das immer umfangreichere Übungs- und Einsatzgeschehen unabdingbar, auch zum Eigenschutz, Erste-Hilfe Maßnahmen in ausgeweiteter Form zu beherrschen. Um immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben und so die bestmögliche Absicherung für Bürger und eigene Einsatzkräfte bieten zu können, führt die Feuerwehr Rieschweiler in regelmäßigen Abständen Erste-Hilfe Fortbildungen durch. Dabei werden von geübten Ausbildern und erprobten Rettungskräften die Vorgehensweisen in bestimmten Einsatzsituationen geschildert, zu beachtende Besonderheiten aufgezählt und anschließend durch die Mannschaft kräftig beübt.
So fand auch an den beiden Dienstabenden 28.02.2018 und 07.03.2018 eine solche Aus- und Fortbildungseinheit statt. Im Vordergrund stand das Vertiefen von Basismaßnahmen, sowie die Übung im Umgang mit dem eigenen Material. Seit geraumer Zeit führt das (in der Regel) erstausrückende Fahrzeug, das TLF 16/25, einen Rettungsrucksack mit Material zur erweiterten Ersten-Hilfe sowie einen AED mit sich.
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Leider hat das neue Jahr direkt eine schwere, langanhaltende Unwetterfront und viel Regen mit sich gebracht. Auch die Feuerwehren werden bei solchen Ereignissen hellhörig und versuchen sich weitestgehend möglich auf eventuelle Einsätze vorzubereiten. So haben sich die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Rieschweiler an den ersten Übungsabenden in 2018 dem Thema Unterstützung bei Unwettereinsätzen gewidmet. Besonders häufig treten vollgelaufene Keller oder umgestützte Bäume zu dieser Zeit in das Einsatzgeschehen der Feuerwehren. Deshalb wurde der Umgang mit Wassersauger, Tauchpumpe und Kettensäge geübt und auf eventuelle Gefahren in Unwettereinsätzen hingewiesen.
Glücklicherweise ging das Unwetter dann doch mehr oder weniger glimpflich an unserem Einsatzgebiet vorbei. Bis auf wenige kleinere Amtshilfen, beispielsweise beim Reinigen von verschlammten Straßen oder verstopften Kanälen und einigen Kontrollfahrten, hatte die Feuerwehr Rieschweiler keine Einsätze zu verzeichnen.
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Kurz nach Beginn des neuen Jahres wurde wieder die traditionelle Christbaumsammelaktion von der Jugendfeuerwehr Rieschweiler durchgeführt. Wie in jedem Jahr unterstützten die aktiven Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Rieschweiler und Höhmühlbach die Jugendlichen beim Sammeln der Bäume. Insgesamt betrachtet wurde die Aktion zügig und ohne größere Probleme durchgeführt und auch das Wetter hat mitgespielt.
Im Anschluss gab es für alle Beteiligten etwas zu Essen aus der Feldküche. In diesem Sinne einen Dank an das Küchenteam, sowie alle weiteren Helfer.
Am Mittwochabend, dem 26.10.2017 fand bereits die zweite Übung zusammen mit der Schnellen Einsatzgruppe - Sanität aus Pirmasens und der Feuerwehreinheit aus Höhmühlbach statt. Im Gegensatz zur vorherigen gemeinsamen Übung sollte an diesem Abend ein gestelltes Einsatzszenario möglichst realitätsnah abgearbeitet werden. Die gesamten Übungsteilnehmer wussten nicht, was auf sie zukommen sollte.
Gemeldet wurde ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Fahrrad, nachdem der PKW Fahrer das Bewusstsein verloren hatte und von der Fahrbahn abkam. Das Fahrrad wurde samt Radfahrer in den angrenzenden Wald geschleudert, der PKW und die 4 Insassen überschlugen sich und blieben auf dem Dach liegen. Zudem hatte der Motorraum des Fahrzeuges Feuer gefangen. Der Angriffstrupp des ersteintreffenden Fahrzeuges (TLF 16/25) kümmerte sich zunächst um die Brandbekämpfung und ging anschließend zur Rettung der Personen aus dem Fahrzeug über. Zeitgleich sicherten Wassertrupp und die weiteren eintreffenden Kräfte das Fahrzeug gegen Wegrutschen und übernahmen die Absicherung der Einsatzstelle gegen Verkehr und Dunkelheit. Ein weiterer Trupp begann sofort mit dem Aufsuchen und Retten des verletzten Radfahrers. Alle befreiten Personen wurden direkt an die Kameraden der SEG-Sanität übergeben. Diese kümmerten sich um die Versorgung und Betreuung sowie die Vorbereitung für den Abtransport der insgesamt 2 schwer und 3 leicht Verletzten und hatten somit die Möglichkeit die Arbeit mit und in Rettungswagen (RTW), Krankentransportwagen (KTW) und Gerätewagen-Sanität (GW-San) zu vertiefen. Wie erwartet haben sich die Kameraden von Feuerwehr und SEG weitesgehend möglich unterstützt.
Anschließend trafen sich alle gemeinsam im Feuerwehrgerätehaus in Rieschweiler zur Nachbesprechung der Übung. Bei dieser wurde festgehalten, zukünftig nun auch regelmäßig Übungen mit der SEG-Sanität und anderen (Feuerwehr-) Einheiten durchzuführen.
An dieser Stelle möchten sich alle Übungsteilnehmer von Feuerwehr und SEG bei der Übungsleitung für die Vorbereitung der Übung und den 5 Verletztendarstellern für ihre Bereitschaft an der Übung teilzunehmen bedanken.
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Auch wenn es in letzter Zeit glücklicherweise einsatzmäßig eher weniger zu tun gibt, bedeutet dies kein Stillstand in der Feuerwehr. Ganz im Gegenteil - die Zeit wird genutzt um neues Wissen zu erlangen und bestehndes Wissen und Können zu verbessern. So standen in den letzten Wochen vermehrt außergewöhliche Übungen und Trainingseinheiten auf dem Plan.
Gegen Mitte August konnten die Kameraden der Schnellen Einsatzgruppe - Verpflegung des Landkreises Südwestpfalz, welche in Rieschweiler stationiert ist, ihr Können unter Beweis stellen. Die Einheit wurde gebeten, die Mittagsverpflegung für die rund 50 Teilnehmer des Berufsfeuerwehrtages der Jugendfeuerwehren Höhfröschen, Höheischweiler und Petersberg zu übernehmen. Vor Ort konnten Vorgänge und Abläufe im Umgang mit der Feldküche erprobt werden, um eine möglichst effiziente Vorgehensweise im Einsatzfall ermöglichen zu können.
Zudem trafen sich die Einheiten Rieschweiler, Höhmühlbach und Nünschweiler zu einer gemeinsamen Übung auf dem Huberhof in Nünschweiler, welcher ein besonderes Einsatzobjekt im Ausrückebereich darstellt, um gemeinsam die Vorgehensweise im Falle eines Brandes zu beüben. Die Schwierigkeit bei diesem potenziellen Einsatzobjekt liegt in der kontinuierlichen Wasserversorgung. Auch bei dieser Übung konnten Vorgänge und Alternativen im Einsatzfall ausgiebig diskutiert und besprochen werden.
Ebenfalls feuerwehrintern wurde Vieles geübt. Ende August wurde das Vorgehen im Falle einer Flugzeugnotlandung auf dem Landeplatz Pottschütthöhe erprobt. Besonders die schnelle und effektive, aber sichere Personenrettung stand an diesem Abend im Vordergrund. Am ersten Übungsabend im August wurde der Umgang mit der Wasserstrahlpumpe geübt. Das Übungsszenario wurde bewusst eher simpel und unrealistisch gestaltet, sodass die richtige Handhabung aller benutzten Armaturen und Geräte den Zweck dieser Übung darstellten sollte. Besonders die neuen, jungen Kameraden sahen diesen Abend als Chance, ihr Wissen erheblich zu verbessern, während die "älteren" Kameraden, ihre Erfahrungen teilen konnten.
Insgesamt betrachtet erfüllten alle Übungen ihren Zweck und konnten zu einem Wissensschub für alle Kameraden in der gesamten Feuerwehr führen. Auch die Kameradschaft, sowohl intern, als auch extern wurde spürbar verbessert.
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Gemäß des Zweijahresrhythmus hat die Feuerwehr Rieschweiler in diesem Jahr ein weiteres Feuerwehrfest ausgetragen. Im Gegensatz zu den Vorjahren, begann das Fest bereits am Samstagnachmittag mit einer Großübung der Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde. Nach der gelungenen Großübung wurden alle Übungsteilnehmer und Zuschauer ausreichend verpflegt. Gegen Abend ging das Fest in ein gemütliches "Dämmerschobbe" mit Wurstsalat über. Sonntags konnten Besucher beim "Frühschobbe" frisch in den Tag starten und beim traditionellen Mittagessen (brasilianischer Rahmbraten mit Nudeln) liesen sich, trotz der eher schlechten Besucherzahlen, zufriedene Blicke in den Gesichtern erkennen. Der anschließende Verkauf von Kaffee und Kuchen war sowohl geschmacklich als auch finanziell ein voller Erfolg.
Abschließend lässt sich sagen, dass das Wetter an beiden Festtagen hervorragend mitgespielt hat und das Fest insgesamt als erfolgreich, sowohl finanziell, als auch im Hinblick auf die Förderung der Gemeinschaft im Ort und unter den (Jugend-) Feuerwehren bezeichnet werden kann. Dennoch war ein klarer Rückgang, der Besucherzahlen, besonders sonntags, spürbar.
Die Feuerwehr Rieschweiler bedankt sich bei allen Helfern für ihr Engagement und dankt allen Gästen für den Besuch.
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Am Montagabend (12.06.2017) fand, im Rahmen einer durch die Kreisverwaltung Südwestpfalz geforderten Messung, eine Einsatzübung am Reit- und Ponyhof in Thaleischweiler-Fröschen statt. Da der Hof im direkten Einsatzgebiet der Löscheinheit Thaleischweiler-Fröschen liegt, fuhren die Kameraden die angenomme Einsatzstelle zunächst an, stellten jedoch aufgrund der mangelnden Wasserversorgung fest, dass weitere Kräfte benötigt wurden. In diesem Sinne fuhren die Einheiten Rieschweiler, Höhmühlbach und Nünschweiler, die allesamt einem gemeinsamen Ausrückebereich (ARB 7) angehören, die Übungstelle an. Vor Ort wurde mithilfe des Schlauchwagens eine ca. 900 m lange Wasserleitung vom Schwarzbach bis zum Ponyhof verlegt. In knapp der Hälfte der Förderstrecke wurde eine zusätzliche Verstärkerpumpe eingebaut, um die große Wassermenge auch über die lange Distanz auf einem konstanten Druckniveau halten zu können. Diese wurde durch die Kameraden der Feuerwehr Höhmühlbach besetzt. Direkt an den Stallungsanlagen wurde ein großes Wasserbecken (als Wasserzwischenspeicher) aufgebaut und bis zum Fertigstellen der Wasserleitung durch Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr befüllt. Die Übungsteilnehmer, die nicht mit dem Aufbau der Wasserversorgung beschäftigt waren, simulierten eine Brandbekämpfung vor Ort.
Durch die Übung konnten einige Probleme hinsichtlich der Erreichbarkeit und der Wasserversorgung dieses Einsatzobjektes aufgezeigt werden und im gleichen Zuge durch Lösungen und Lösungsalternativen gemildert beziehungsweise behoben werden.
Im Anschluss wurden alle Übungsteilnehmern von den Betreibern des Hofes zu Essen und Trinken eingeladen und hielten eine kurze, aber lehrreiche Nachbesprechung der Übung ab.
Bilder folgen.
Mit dem Stichtag zum 01.05.2017 ist landesweit in Rheinland-Pfalz eine Funkrufnamenreform im Bereich der Feuerwehren und des Katastrophenschutzes durchgeführt worden. Das neue Konzept wurde in Zusammenarbeit des "Ministerium des Innern und für Sport (MdI)", der "Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD)" und der "Autorisierten Stelle für Digitalfunk im Bereich BOS (AS RP)" erstellt. Begründet wird das Konzept durch die notwendige Anpassung aufgrund der überarbeiteten Fahrzeugnormen und der Umstellung auf Digitalfunk im Bereich Brand- und Katastrophenschutz. Zudem wurde das neue Konzept so aufgestellt, dass es eine gewisse Struktur im Hinblick auf den taktischen EInsatzwert der einzelnen Fahrzeuge gibt.
Im Zuge dieser Reform wurden auch die Funkrufnamen aller Löscheinheiten in der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben angepasst. Grundlegende Änderungen der Funkrufnamen bestehen zum Einen in der Ersetzung des Ortsnamen durch den Namen der Verbandsgemeinde bzw. einer Abkürung des Verbandsgemeindenamen und zum Anderen in der Ergänzung von Standortkennziffern, sowie der Anpassung der Fahrzeugkennziffern.
Beispiel:
- alter Funkrufname: Florian Rieschweiler 45
- neuer Funkrufname: Florian Tha-Wa 20/43-01
-> Änderung von "Rieschweiler" (Ortsname) in "Tha-Wa" (Abkürzung der Verbandsgemeinde); Ergänzung der Standortkennziffer "20" (Nummer der Wache in der Verbandsgemeinde); Änderung der Fahrzeugkennziffer von "45" in "43" (neue Vorgabe im Funkrufnamenkonzept)
Das neue Funkrufnamenkonzept des Landes Rheinland-Pfalz kann hier heruntergeladen werden.